Seit dem Kauf der Ixos GmbH ist der Content-Management-Anbieter Opentext weiser geworden. Die Produkte werden langsam integriert, das Management ist angepasst, Überflüssiges wurde weggeschmissen und Neukunden haben unterzeichnet. Jetzt will die Company, dass alle Großunternehmen das Trennen von E-Mail-Archivierung und Content Management sein lassen – im Namen von Sarbanes Oxley und Basel II. Das Management erklärte kürzlich in München, warum.
Helmut Schaper war schon bei Ixos Top-Manager und leitet jetzt als Chief Technology Officer die globale Technikentwicklung und die Produktzusammenführung. Er sagt: “Wir wollen, dass die Kunden verstehen was es heißt, vor Gericht gefragt zu werden: Was stand auf Ihrer Website heute vor drei Jahren um 17.30 Uhr. Das ist eigentlich erst Compliance, und das müssen die Kunden langsam mal anpacken.” So habe die neue Firma aus Ixos, Opentext und früher zugekauften Techniken eine Vision geschaffen, die schon weitestgehend in greifbare Produkte umgesetzt sei: das Zusammenführen von Collaboration und Content zu einer einzigen unternehmensweiten ‘Enterprise Content Management’-Plattform.
Schaper weiter: “Uns geht es um die Gleichzeitigkeit der Aufgaben store, manage und comply. Dafür werden wir unser Forschungs-Budget über die nächsten fünf Jahre verzehnfachen.” Von 45 Millionen vor dem Merger sollen diese Gelder auf 500 Millionen anwachsen, die Opentext für die Forschung und Entwicklung ausgeben will. Dafür leitet er mittlerweile weltweit etwa 500 technisch und fachlich versierte Mitarbeiter im Technology Department.
Ein Großteil von ihnen, so Opentext-CEO John Shackleton, sei aus Ixos-Zeiten mit übernommen worden. “Wir wussten, dass wir nach dem Zusammenschluss einige Manager zuviel haben würden, aber die technische Expertise wollten wir im Haus haben und es ist uns gelungen, dieses hochqualifizierte IT-Fachpersonal zu halten.” Gehen mussten dagegen überflüssig gewordene Marketing-, Finanz- und Produktmanager.
Mit der Neuaufstellung macht Opentext/Ixos 55 Prozent seines Umsatzes in Europa, davon den überwiegenden Teil in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien – die USA steuern 40 Prozent zum Umsatz bei und der Rest der Welt die verbleibenden fünf Prozent. Shackleton rechnet damit, dass die Erwähnung von Ixos als Marke in spätestens zwei Jahren überflüssig wird und die Kunden verstanden haben, dass sie ihre gewohnten Leistungen auch von Opentext beziehen können.
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