Die Zahl der Viren und Würmer, die es im ersten Halbjahr dieses Jahres auf Microsofts Windows abgesehen haben, ist – im Vergleich zum Vorjahr – um 400 Prozent gestiegen. Das besagt der aktuelle Bericht des Sicherheitsunternehmens Symantec. Demnach geraten auch Handhelds und das Open-Source-Betriebssystem Linux zunehmend in das Visier von Hackern.
Von Januar bis Juni zählte Symentec nahezu 5000 Windows-spezifische Viren und Würmer, vor einem Jahr waren es noch knapp 1000. Dabei würden sich Virenschreiber und Spammer immer öfter zusammenschließen, um Sicherheitslücken auszunutzen und von ihnen zu profitieren, mahnen die Experten. So verkauften beispielsweise Hacker die Zugänge zu geknackten Computersystemen an Spammer.
“Sicherheitslücken werden schneller denn je ausgenutzt, während die Angreifer sich ausgefeilter Techniken bedienten, um sich zu bereichern”, sagte Symantec-Vice President Arthur Wong. Knapp sechs Tage, nachdem ein Sicherheitsproblem bekannt werde, tauche inzwischen die erste Malware auf, die den Programmfehler ausnutze. Immer öfter hätten es die Angreifer dabei – etwa durch Phishing-Mails – auf das Geld ihrer Opfer abgesehen.
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