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Nebel um Lizenzgebühren für die neuen RFID-Tags

Das Standardisierungsgremium EPCglobal hat den lang erwarteten Standard für die nächste Generation der UHF-Tags (Ultra High Frequency) verabschiedet. Das sei das wichtigste Ereignis in der Geschichte der Organisation, sagte Michael Meranda, Chef der US-Abteilung von EPCglobal. Die Hersteller könnten jetzt mit der Produktion der Generation-2-Tags beginnen, ohne Lizenzkosten fürchten zu müssen.
EPCglobal habe juristischen Rat eingeholt. Die Anwälte hätten befunden, dass die Patente der US-Firma Intermec nicht “unverzichtbar” seien, um RFID-Anwendungen nach dem neuen Standard zu implementieren. Die Hersteller produzierten jedoch in unterschiedlichen Verfahren, so dass sie eventuell doch Patente von Intermec verletzten könnten, schränkte Meranda gegenüber dem Branchendienst RFIDJournal ein. Das sei eine Sache zwischen den Herstellern und Intermec.

Derweil hat Intermec-Chef Tom Miller widersprochen und seine Auffassung bekräftigt, dass alle Produkte, die nach dem neuen Standard hergestellt werden, Patente von Intermec verletzen. “Wir glauben, dass alle Hersteller eine Lizenz von Intermec benötigen”, teilte er mit. Wie US-Medien berichten, will Intermec bei RFID-Hardware Lizenzgebühren von 5 bis 7,5 Prozent verlangen.

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Silicon-Redaktion

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