Im Zusammenhang mit den millionenschweren Finanz- und Buchungsskandalen um das Software-Unternehmen Computer Associates (CA) ist gegen den ehemaligen Chef der Unternehmens, Sanjay Kumar, Anklage erhoben worden. Er muss sich wegen Bilanzfälschung und versuchter Behinderung polizeilicher Ermittlungen verantworten, teilte das US-Justizministerium mit. Neben Kumar sei auch der frühere internationale Verkaufsleiter Stephen Richards wegen derselben Vorwürfe angeklagt.
Kurz zuvor war bekannt geworden, dass sich das Unternehmen bereit erklärt hat, 225 Millionen Dollar Entschädigung an seine Aktionäre zu zahlen. Zudem soll für die nächsten 18 Monate ein unabhängiger Finanzprüfer eingesetzt werden, im Gegenzug werden die US-Behörden die strafrechtliche Verfolgung aussetzen. Der Deal soll den Geschäftsbetrieb von CA vor größeren Schäden bewahren. Wie ein CA-Anwalt gegenüber US-Medien sagte, gibt die Verschiebung “dem Unternehmen die Möglichkeit zu zeigen, dass die Firmenkultur gerettet wurde”.
Die Abmachung sei ein entscheidender Schritt, um ein düsteres Kapitel in der Firmengeschichte abzuschließen, so der jetzige CA-Chairman Lewis Ranieri. “Verstöße gegen das Gesetz und ethische Grundsätze, inklusive Bilanzbetrug, Behinderung der Regierungsermittlungen und das Belügen von CA-Vorstandsmitgliedern und – Anwälten kann nicht verziehen werden. Wir werden die Regierung sehr dabei unterstützen, die Verantwortlichen vor Gericht zu bekommen.”
Der frühere CEO Kumar war im April von seinem Posten zurückgetreten. Als sich die Ermittlungen gegen ihn verstärkten, hatte er im Juni alle Verbindungen zu dem Unternehmen abgebrochen.
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