Eine sogenannte ‘Positiv-Liste’ soll deutsche Internet-Nutzer künftig vor Spam schützen. Das haben der ‘Verband der deutschen Internetwirtschaft’ (eco Forum) und der ‘Deutsche Direktmarketing Verband’ (DDV) beschlossen. In die Liste werden Internet Service Provider (ISP) aufgenommen, die sich entsprechend der Richtlinien der Verbände für die Verbreitung von E-Mails verhielten, hieß es.
“In Deutschland sind über 40 Prozent aller E-Mails Spam. Bei der Bekämpfung dieser Werbeflut werden auch bis zu 20 Prozent aller erwünschten E-Mails aussortiert”, teilte Harald A. Summa, Chef des eco Forum, mit. Es habe dringender Handlungsbedarf bestanden, damit “das Kommunikationsmittel E-Mail überhaupt noch eine Zukunft hat”. Der Verband hat Informationen über die Positiv-Liste online gestellt.
Ein Kontrollgremium der Verbände überwache die Einhaltung der Richtlinien für den E-Mail-Versand, hieß es. Damit erhielten die Volumenversender und ISPs eine zentrale Anlaufstelle. Die ISPs könnten ihre Anti-Spam-Filter optimieren, um Verbraucher und Unternehmen wirkungsvoller zu schützen.
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