CIOs sollen wieder Ideenlieferanten werden
Waren während der Dotcom-Zeit hochtrabende Visionen gefragt, so hat sich der Alltag von IT-Verantwortlichen im Unternehmen in den vergangenen drei Jahren in genau das Gegenteil umgekehrt.
Waren während der Dotcom-Zeit hochtrabende Visionen gefragt, so hat sich der Alltag von IT-Verantwortlichen im Unternehmen in den vergangenen drei Jahren in genau das Gegenteil umgekehrt: Die Kosten und deren (mehr oder weniger radikale) Kürzung waren primärer Inhalt der Arbeit von CIOs. Nun wird es langsam Zeit, dass sich das Pendel wieder in die andere Richtung bewegt, wenn auch diesmal etwas verhaltener.
Zu diesem Schluss kommen die Veranstalter des diesjährigen CIO-Briefings im Schweizer St. Gallen, nämlich das Institut für Wirtschaftsinformatik (ifw) der dortigen Universität und die Meta Group. Die Uni St. Gallen hat seit der Etablierung des Instituts im Jahr 1988 eine lange Tradition in der Erforschung der Verbindung von Informationstechnologie und Business.
Auch wenn der Kostendruck in Deutschland noch immer die größte Herausforderung für CIOs ist, sollte das strategische Wissensmanagement im Mittelpunkt der CIO-Tätigkeit sein. Dennoch wird es geradezu sträflich vernachlässigt, finden die Organisatoren. Dabei liege gerade darin ein großes Potenzial für den geschäftlichen Erfolg eines Unternehmens.
Wie CIOs wieder zum Schrittmacher und Ideenlieferanten im Unternehmen werden und somit eine offensivere Rollen spielen können, das soll zum nunmehr vierten Mal das auf drei Tage angesetzte Briefing vermitteln, vom 21. bis zum 23. Oktober. Auf der Agenda stehen Themen wie Business Engineering, Informations- und Portfolio-Management. Eine Session zum Thema Best Practices rundet das Programm ab.