Meldungen in US-Medien, wonach Updates für den Internet Explorer (IE) möglicherweise nur noch als Teil des Service Pack 2 (SP 2) für Windows XP zur Verfügung stehen werden, hatten Ende vergangener Woche für Aufregung gesorgt. Jetzt liegt silicon.de eine offizielle Stellungnahme von Microsoft vor. Demnach gibt es Bugfixes und Sicherheitsupdates im kritischen Bereich weiterhin für alle Anwender.
“Wir merken zu dem Thema lediglich an, dass es falsch ist, dass Kunden, die ältere Betriebssysteme und ältere Internet-Explorer-Versionen einsetzen, generell keine Sicherheitsupdates mehr erhalten”, sagte Microsoft-Sprecher Thomas Baumgärtner. “Solange Betriebssystem und Internet Explorer – einschließlich der Service Packs – von uns supportet werden, solange werden wir auch noch Sicherheitsupdates zur Verfügung stellen.”
Tatsächlich würden aber Komfortlösungen, wie der im SP 2 integrierte Pop-up-Blocker, nur XP-Anwendern zur Verfügung stehen. Nutzer, die auf solche Zusatzfeatures Wert legen, jedoch eine veraltete Windows-Version einsetzen, müssen also zu einem kostenpflichtigen Update greifen. “Wenn man ein sehr altes Auto fährt, kostet es auch, wenn man einen Airbag einbauen will”, versucht Baumgärtner das Prinzip zu veranschaulichen.
Der Branchendienst CNet hatte berichtet, dass Microsoft den Nutzern älterer Windows-Versionen möglicherweise keine Sicherheitsupdates für den Internet-Explorer mehr zur Verfügung stellt. Dabei handle es sich eventuell um einen Versuch, den generellen Wechsel zu Windows XP zu beschleunigen, hieß es. Weltweit gibt es rund 390 Millionen Windows-Nutzer, die Hälfte von ihnen hält sich bislang noch an ältere Betriebssysteme wie Windows 2000, Windows ME, Windows 98 und Windows 95.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…