IBM wird offenbar noch im Laufe dieser Woche seine mit Spannung erwartete Information-Integrator-Software für DB2 – auch bekannt unter dem Namen ‘Masala’ – auf den Markt bringen. Das berichten US-Medien und berufen sich dabei auf unternehmensnahe Kreise. Bei dem Produkt handelt es sich um eine ausgeklügelte Suchmaschine, die weit über das Unternehmensnetzwerk verstreute Daten in Echtzeit verfügbar macht.
Analysten sprechen von einem entscheidenden Schritt. “Während viele Unternehmen ein Getöse um ihre Investitionen in verbesserte Suchfunktionen machen, hat IBM fast im Stillen an einer Suchmaschine für Unternehmen gearbeitet, die es mit mehr als nur HTML-Dokumenten aufnehmen kann”, zitiert das Blatt einen der anonymen Informanten.
Mit Masala will IBM drei Fliegen mit einem Klappe schlagen. Die Software soll dabei helfen, die rapide wachsenden Datenberge zu verwalten. Dabei sollen alle Arten von Dokumenten, Mails oder Grafiken berücksichtigt werden. Zentrale Funktion ist die Integration von Daten, die nicht selten über ein regelrechtes Patchwork-System an Datenbanken verteilt sind. Mit der schnellen Suchabfrage von Masala lassen sich, so verspricht IBM, in einigen Fällen auch ganze Data Warehouses einsparen, die große Datenmengen zu Analysezwecken bereithalten.
“IBM kann mit Masala ein föderiertes Datenmodell anbieten, dass eine Vielzahl von verstreuten Informationen an einem Platz zusammenbringt”, sagte Redmonk-Analyst Stephen O’Grady. “Der Anwender kann dadurch Daten suchen, katalogisieren und abrufen ohne die einzelnen Datenbanken anzuschreiben, wie das oft in der Vergangenheit der Fall war. Das ist ein ziemlich ordentlicher Schritt nach vorne.”
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