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Britischer Verbraucherschutz rät von UMTS-Handys ab

Die einflussreiche britische Verbraucherschutzorganisation Which hat den Verbrauchern geraten, dieses Weihnachten keine UMTS-Handys zu kaufen, sondern weiter auf 2G-Handys zu setzen. Die Verbraucherschützer begründen ihren Ratschlag mit der ihrer Meinung nach mangelnden UMTS-Netzabdeckung in Großbritannien. Derzeit bemühen sich Mobilfunkunternehmen wie Vodafone, UMTS mit millionenschweren Marketing-Kampagnen in Europa zu einem Massengeschäft zu machen.
Nach Angaben der BBC haben derzeit etwa 60 Prozent der Briten Zugriff auf Vodafones UMTS-Dienste. Laut Vodafone sollen es 2007 etwa 80 Prozent sein. Derweil teilte Hutchinson 3G mit, schon jetzt 80 Prozent der Briten mit UMTS zu erreichen. Hutchinson hatte seine UMTS-Dienste im letzten Jahr gestartet, Vodafone war dieses Jahr nachgezogen, Orange und T-Mobile wollen ihre UMTS-Angebote Ende des Jahres herausbringen.

“Wir werden die Telefongesellschaften in den kommenden Monaten weiter beobachten”, sagte Malcolm Coles von Which. Der Verbraucherschützer bezeichnete einige UMTS-Handys zudem als “unförmig”.

Edward Brewster, Head of External Relations bei Hutchinson 3G, warf Which vor, den UMTS-Markt nicht zu verstehen. Das Unternehmen biete UMTS zunächst vor allem in Ballungsräumen an. Das größere Gewicht mancher UMTS-Handys habe mit deren gesteigerter Funktionalität zu tun, so Brewster.

Silicon-Redaktion

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