Unisys verknüpft Oracles Software enger mit Windows
Unisys, Oracle und Microsoft weiten ihre Partnerschaft in Bezug auf Business-Software aus, damit soll in erster Linie die Performance von Oracle-Software unter Windows gesteigert werden.
Unisys, Oracle und Microsoft weiten ihre Partnerschaft in Bezug auf Business-Software aus. Damit soll in erster Linie die Performance von Oracle-Software unter Windows gesteigert werden, kündigten die Unternehmen zum Start der ‘Oracle OpenWorld’ in San Francisco an.
Oracle sei zwar immer für Unix, Linux und Windows erhältlich gewesen, sagte Tom Manter, Program Director für Datenbankanwendungen bei Unisys. Dabei habe Windows aber immer eine untergeordnete Rolle gespielt. Das wolle man jetzt ändern.
“Von dem was wir jetzt sehen und was wir in dieser Woche während der Oracle OpenWorld sehen werden, wird sich daran etwas ändern”, sagte Manter gegenüber US-Medien. “Oracle bezieht Windows mit ein und hat sich verpflichtet mit Microsoft und Unisys zusammenzuarbeiten.” Das Ergebnis werde eine bessere Performance sein und finanzielle Einsparungen für diejenigen, die Oracle-Software auf Unisys’ Server ES7000 Server einsetzen.
Darüber hinaus habe auch Unisys selbst seine Datenbank-Strategie geändert. Noch vor zwei Jahren habe sich das Unternehmen stark auf Microsofts SQL-Server konzentriert, seit einem Jahr aber würden bei Unisys 50 Ingenieure und Marketing-Mitarbeiter an Oracle-Projekten arbeiten, hieß es von Unisys.
Dabei unterschied sich die Ausrichtung von Unisys’ Datenbanken bisher von Oracles jüngsten Marketing-Bemühungen. Während Unisys große Multiprozessor-Server in den Vordergrund stellte, warb Oracle mit gebündelten Lowend-Rechner, die sich eine Datenbank teilen. Und während sich Unisys immer wieder für Windows stark gemacht hatte, setzte sich Oracle für die Förderung von Linux ein.
Die enge Mirosoft-Unisys-Partnerschaft hatte sich jedoch in den vergangene Monaten etwas gelockert, nachdem sich Unisys an Linux angenähert hatte. Der Support sei vor allem für Unix-Systeme, zum Beispiel von Sun Microsystems, Hewlett-Packard oder IBM gedacht, hieß es zur Begründung.