WS_FTP ist verwundbar

Der ‘WS_FTP Server’ von Ipswitch hat ein “sehr kritisches” Leck, über das sich Angreifer Zugang zum System verschaffen können. Der Fehler ist in der Version 5.03 nachgewiesen, jedoch könnten auch ältere Versionen betroffen sein. Bislang wurde noch kein Patch veröffentlicht und besonders hervorzuheben ist, dass im Netz bereits Exploit-Code kursiert.
Wie das Sicherheitsunternehmen Secunia in einem Advisory mitteilte, kann über manipulierte ‘SITE’-, ‘XMKD’-, ‘MKD’-, and ‘RNFR’-Befehle ein Buffer Overflow provoziert werden. Infolge dessen kann der Angreifer verwundbare Systeme ausspähen und beliebigen Code ausführen, beziehungsweise Zugriff auf das Netzwerk erhalten.

Die Sicherheitsexperten raten jetzt den Anwendern, nur vertrauenswürdigen Personen Zugriff auf verwundbare Server zu gewähren. Zudem sollten lange Argumente im FTP-Proxy mit Filtern versehen werden.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

3 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

3 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

5 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

6 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago