Categories: Management

Preise für Sun Workstations purzeln

Sun Microsystems will Kunden aus dem Programmierumfeld ein neues Angebot unterbreiten. Für weniger als 1000 Dollar sollen Designer und professionelle Anwender von Computer Aided Design (CAD) eine Workstation erhalten, die nach Herstellerangaben genauso viel kann wie vergleichbare Produkte der Konkurrenz.

Die ‘Ultra 20 Workstation’ kommt mit AMD-Opteron-Chips und bis zu einem TByte an internem Speicher. Die Hardware unterstützt ‘Quadro’ PCI Express Grafikplatinen von Nvidia und entsprechende Medien- und Kommunikationsprozessoren. Auf der Softwareseite kommt die Workstation mit Solaris 10 und Java-Entwicklerwerkzeugen, deren Wert allein laut Sun “in die Tausende Dollar” geht.

Für Sun ist dies eine Möglichkeit, zu einem Bruchteil des Preises, den Dell, Hewlett-Packard und IBM verlangen, ein konkurrenzfähiges Produkt auf den Milliardenmarkt mit Grafik-Design zu werfen. Hier sind die Rechner der Industrie angesiedelt, die extrem hohe Leistungen bringen, bis hin zum Supercomputing-Umfeld – für die Darstellung der so generierten Ergebnisse sind mehrere CAD-Workstations erforderlich. Hier will Sun nun noch mehr als in der Vergangenheit punkten. Die Strategie ist dabei fast schon ein Markenzeichen für Sun: Vergleichbares zum billigen Preis.

Das soll es auch für die mobilen Programmierer geben: Die Workstation ‘Ultra 30’ kommt ebenfalls mit vorinstalliertem Solaris 10, nutzt aber UltraSparc-Prozessoren für mobiles Computing. Der Preis hierfür beginnt bei 3400 Dollar. Beide Geräte sollen im Juli zu haben sein.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

8 Minuten ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

3 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago