Categories: SoftwareUnternehmen

PCs ohne Marke sind beim Reseller beliebt

Für die Reseller von Computer-Hardware stellt sich zunehmend die Frage, ob sie nicht etwas von der Markenwelt abrücken müssen. Immer mehr von ihnen verkaufen die als ‘White Box’ bekannten Systeme ohne Markenkennung. Im Vergleich mit den Marken-PCs rangieren die weißen Kisten noch vor den Fabrikaten von Dell oder NEC.
Das ergab eine Umfrage des Reseller-Marktforschers Context unter den großen Fachhändlern. Demnach ist bei der Frage, welche Systeme die Fachhändler verkaufen, Hewlett-Packard der Spitzenreiter. Bei möglicher Mehrfachnennung sagten 77 Prozent der Befragten, sie verkaufen solche PCs. Acer mit 57 Prozent, IBM mit 49 und Toshiba mit 45 Prozent folgen. 31 Prozent sind weltweit mit dem Verkauf von White Boxes zufrieden, jedoch nur 24 beziehungsweise 18 Prozent haben NEC und Dell im PC-Programm.

In Deutschland sieht es etwas anders aus: NEC ist mit 46 Prozent hier beliebter als im europäischen Durchschnitt. Und hierzulande sind 34 Prozent mit dem Verkauf von White Boxes beschäftigt, genauso viel wie in Großbritannien. Geschlagen wird diese Zahl aber von den italienischen Fachhändlern: Hier verkauft fast jeder zweite (48 Prozent) auch White Boxes. Am meisten scheinen die französischen Kunden der Reseller auf große Markennamen zu achten, weil dort nur 6 Prozent der Reseller angaben, White Boxes im Programm zu haben.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

1 Tag ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

1 Tag ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

4 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago