Das europäische Satelliten-Navigationssystem Galileo bekommt internationale Unterstützung und gewinnt so gegen das Konkurrenzsystem GPS aus den USA an Bedeutung. So will China voraussichtlich am Wochenende eine Kooperation unterzeichnen und sich mit 200 Millionen Euro an dem ursprünglich rein europäischen Projekt beteiligen.
Daneben interessieren sich auch Israel, Russland, die Ukraine, Südkorea und Brasilien für das Navigationssystem. Derzeit werde kontrovers diskutiert, ob das als rein zivile Infrastruktur-System auch eine militärische Komponente bekommen soll. Das weniger leistungsfähige GPS-System werde hauptsächlich militärisch genutzt, so ein Sprecher der Galileo-Projektgesellschaft ‘Joint Untertaking’, das europäische System werde aber auf jeden Fall mit dem amerikanischen kompatibel sein.
Die Satellitennavigation werde in den nächsten Jahren rund 3,7 Milliarden Euro kosten. Die Betreiber rechnen jedoch für die nächsten 20 Jahre mit einem Marktvolumen von 250 Milliarden Euro und der Schaffung von über 100.000 neuen Arbeitsplätzen. An den Kosten werde sich die Wirtschaft zu zwei Dritteln beteiligen, erklärte ein Sprecher der Projektgesellschaft. Derzeit wird mit zwei Konsortien verhandelt, die sich um den Luft- und Raumfahrtskonzern EDAS und um Alcatel gebildet haben. Der bevorzugte Partner wird dann für 20 Jahre eine Konzession erhalten.
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