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Desktop-Erneuerung der nächsten Generation

Der paneuropäische IT-Dienstleister Atos Origin mit Sitz in Paris will die Desktops in deutschen Unternehmensumgebungen gründlich erneuert sehen und ist dafür eine neue Partnerschaft eingegangen. Zusammen mit Intel und Microsoft plant das Unternehmen, das nicht wenige deutsche Kunden hat, Desktops so einzurichten, dass die Kunden folgende Vorteile haben: Senkung der Entwicklungs- und Supportkosten, Verbesserung der Service Level, aktuell gehaltene Software und benutzerfreundliche Dienstleistungen.
Das Programm heißt ‘Next Generation Desktop’ (NGDT) und gilt ab 6. Oktober auch in Deutschland. Die Komplettlösung besteht aus den Services für Migration, Betrieb und Innovation. NGDT enthält dabei, so Atos, sämtliche Leistungen für die Nutzung der Desktop-Infrastruktur aus PCs, Notebooks, Druckern, PDAs sowie den Zugriff auf betriebliche Anwendungen. Mit dem Einsatz der NGDT-Lösung wird zusätzlich sichergestellt, dass künftig erforderlich werdende Migrationen zu neuen Software-Versionen sowie der zyklische Hardware-Austausch ohne weitere Kosten durchgeführt werden.

Ein entsprechend aufgesetztes Konvolut an Service-Level-Agreements soll Leistungen zu einem festen monatlichen Pauschalpreis garantieren, der je nach Anforderung individuell festgelegt wird. Somit sollen die versprochenen Kostensenkungen erreicht werden. Das Konzept beinhaltet ein umfassendes ‘Remove & Replace’ – das heißt, dass ein schnelles Weiterarbeiten auch im Fall von Endgeräte-Störungen gewährleistet werden soll. Praktisch sieht das so aus, dass zum Beispiel beim Ausfall eines PCs dieser durch ein Ersatzgerät ausgetauscht wird und automatisch mit der gleichen Software-Konfiguration sowie den Benutzerdaten versorgt wird. Dazu werden – ebenso automatisch – Kopien der lokal gespeicherten Benutzerdaten auf dem Server abgelegt. Dadurch reduziert sich die Notwendigkeit eines Vor-Ort-Supports auf ein Minimum, so heißt es.

Neben einem leicht zu erreichenden Service-Center gibt es für NGDT-Kunden weitere Betriebs- und Support-Funktionen über ein zugangsgesichertes Self-Service-System. Dieses System ermöglicht es dem Kunden, Benutzer an- oder abzumelden, Rechte zu ändern, flexibel Anwendungen für einzelne Benutzer oder ganze Organisationseinheiten, aber auch aufgabenbezogene Gruppen hinzuzufügen, zu löschen oder Passwörter wieder freizugeben, ohne dass hierzu ein IT-Experte notwendig ist. Die entsprechenden Autorisierungen liefert die Kundenorganisation selbst, aufwändige und teure Doppelarbeiten sowie lange Durchlaufzeiten werden dadurch vermieden.

Die Grundausrüstung der Next Generation Desktop-Endgeräte besteht derzeit aus Windows XP, Microsoft Office System 2003 inklusive E-Mail und Dienstprogrammen wie Virenschutz. Der Anbieter startet die Markteinführung mit einem Initialprojekt, bei dem die entsprechende Aufrüstung der Kundengeräte zu Beginn der Vertragslaufzeit zum Festpreis erhältlich ist. Innerhalb der fabrikmäßig ausgerichteten Betriebsorganisation sind für eine leichtere Einrichtung und größere Akzeptanz die Betriebsprozesse und Support-Abläufe nach ITIL (IT Infrastructure Library) implementiert.

Silicon-Redaktion

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