In einer internen Erklärung hat sich Lucent-CEO Patricia Russo gegen Presseberichte in den USA gewehrt, wonach bei Lucent weitere eklatante Einschnitte beim Personalbestand zu erwarten seien. Sie bezeichnete die sich auf anonyme Mitarbeiter stützenden Aussagen, die von der Schließung ganzer Abteilungen sprechen, als besorgniserregend und inkorrekt. Laut Russo kann überhaupt keine Rede davon sein, dass wie behauptet, die Festnetz-Produktlinie CBX 3500 mitsamt den Experten gestrichen werde.
Das Fachmagazin Lightreading hatte mit mehreren hochrangigen Mitarbeitern des TK-Ausrüsters gesprochen, die angebliche Entlassungen in ihren Abteilungen mitunter mit den Worten beschrieben hatten: Wir fallen wie die Fliegen. Für Russo war dies Anlass genug, die Mitarbeiter in einem internen Memo, das offenbar von Lucent-Mitarbeitern verifiziert worden ist, zu beruhigen. Die Restrukturierungen lägen hinter dem Konzern. Allerdings wies sie ihre Angestellten darauf hin, dass Lucent die Personalpolitik, also auch einen Zuwachs in dem einen Bereich und einen Abbau in dem anderen Bereich, stets an den Realitäten des Marktes ausrichten wolle. Indirekt bestätigt sie damit die zuvor angeführten Berichte von Stellen-Outsourcing nach Asien.
Lucent verweist darauf, dass es auch Stellenzuwachs gegeben habe. So habe das Unternehmen, das im Juni 32.300 Leute beschäftigt hat (Anfang des Jahres waren es offiziellen Zahlen zufolge noch 35.000) etwa 1210 Neueinstellungen weltweit vorgenommen. Davon 400 allein in China, 320 in den USA, 200 im asiatisch-pazifischen Raum, 190 in Lateinamerika, 100 in Europa. Diesen Neueinstellungen sollen aber Entlassungen vor allem in Nordamerika gegenüberstehen, die bislang nicht offiziell bestätigt wurden. Erste Analysten bezeichneten die Kürzungen bei Lucent als chirurgisch notwendige Eingriffe in Bereichen, in denen keinerlei Wachstum mehr zu erwarten sei. Das klingt bei Russo ähnlich: Die Berichte drehten sich um das Geschäft mit Circuit Switching Technik, und dies wachse momentan nicht mehr.
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