Dienstleistungen im IT-Bereich sind von den richtigen Fragestellungen geprägt. Werden die Probleme beim Kunden nicht klar formuliert, kann der Services-Anbieter auch nicht gut arbeiten. Doch auch der Anbieter muss die Zielsetzung des Kunden genau verstehen. Das sagen nach einer Untersuchung des Beratungshauses Lünendonk die erfolgreichsten IT-Dienstleister des Jahres 2004 in Deutschland.
Die am meisten gegebenen so genannten Ergebnisversprechen sind demnach solche zur Effizienzsteigerung. 74 Prozent der befragten Dienstleister sind vor Tätigkeitsbeginn mit dieser Frage konfrontiert. Erst mit großem Abstand, so heißt es, wollen Kunden eine stärkere Konzentration auf die Kernkompetenz umsetzen oder mithilfe des Dienstleisters Kostensenkung erreichen.
Beim Projekt an sich, so die Befragten, entschieden dann Kriterien wie Prozessgestaltung und Innovation über das Wohl und Wehe eines Projekts. Kunden wünschten allerdings auch oft mehr Wettbewerbsvorteile. Für keinen der Befragten war der Lünendonk-Studie zufolge entscheidend, wie die Führungsstruktur, der Markterfolg oder eine optimierte Unternehmensstruktur erreicht werden kann. Diese Faktoren könnten sich allerdings mit der Volumensteigerung des deutschen IT-Services-Marktes verändern. Schließlich ist dies ein Markt, der von 16,9 Milliarden Euro im Jahr 2002 auf 17,21 Milliarden Euro im Jahr 2003 zugelegt hat.
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