Microsoft arbeitet an einem eigenen Anti-Spyware-Programm. Das sagte Konzernchef Bill Gates während einer Rede in einem kalifornischen Museum für Computergeschichte. Nähere Angaben über Erscheinungstermin und Preis machte er nicht. Gates sagte, auch er selbst habe mit Spyware zu kämpfen.
“Diese Malware-Sache ist dermaßen übel, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir eingreifen müssen”, so Gates. Obwohl im Kampf gegen Viren und Würmer Forschritte gemacht würden, spitze sich das Problem weiterhin zu. Spyware sendet persönliche Daten der Nutzer ohne deren Zustimmung unbemerkt an den Hersteller der Software oder Dritte. Sie verbreitet sich oft über kostenlose Programme wie Peer-to-Peer-Netzwerke.
Gates sagte weiter, dass auch er von Spyware betroffen sei. “Ich hatte Malware, diesen Mist, auf einigen meiner Heimrechner.” Mit Viren habe aber er persönlich noch nie Probleme gehabt. Vor rund einem Jahr hatte Microsoft den rumänischen Antivirenspezialisten GeCad übernommen.
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