Branchengigant Microsoft geht unter die Radiomacher. Als Teil seines vielfach angepriesenen MSN Music-Angebots testet der Konzern einen webbasierten Radioservice, der das Programm von rund 1000 lokalen Radiostationen kopiert. Der Clou: das Programm kommt mit wesentlich weniger Werbe- und Moderationsunterbrechungen.
Die Radiostationen sehen die Microsoft-Initiative jedoch nicht als Bedrohung. “Weil es eine Betaversion ist und nur im Netz ausgestrahlt wird, wird es noch nicht als allzu wichtiger Konkurrent betrachtet”, sagte Brida Connolly, Redakteurin bei der Branchenpublikation Radio & Records. “In diesem Stadium ist es mehr eine Irritation.”
Für 30 Dollar im Jahr – oder 5 Dollar im Monat – bietet Microsoft die Programme ohne Unterbrechungen. Der kostenlose Service ist dagegen zwar moderations- aber nicht werbefrei. Der Softwarekonzern lizenziert dafür die Playlists der einzelnen Stationen über ‘Nielsen Broadcast Data System’, einer unabhängigen Organisation zur Überwachung von kommerziellen Radioprogrammen.
Microsoft selbst sieht sich nicht als Konkurrenz zu den Webradioprogrammen. Das Angebot sei im Gegenteil für die Stationen eine Möglichkeit, ihren Markennamen zu festigen und um eventuell sogar eine Partnerschaft mit Microsoft aufzubauen.
Auch Analysten sagen, der MSN-Dienst werfe im Augenblick keine Probleme auf, da sich Webradio-Angebote noch in den Kinderschuhen befänden. Allerdings sei es ein Signal dafür, was kommen werde. Der bezahlte Service sei vor allem für Verbraucher eine Alternative, die genervt von den Moderatoren und Werbeunterbrechungen seien – vor allem wenn es gelingt, Web-Angebote kabellos in Autos zu übertragen.
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