Neue Standards sollen mobiles Sprachengewirr beenden
Für den unkomplizierten Datenaustausch zwischen unterschiedlichen mobilen Geräten wie Handys, Smartphones und PDAs, hat die OMA zehn neue Standards veröffentlicht.
Für den unkomplizierten Datenaustausch zwischen unterschiedlichen mobilen Geräten wie Handys, Smartphones und PDAs, hat die OMA (Open Mobile Alliance) zehn neue Standards veröffentlicht. Die so genannten ‘Enabler Releases’ sollen unter anderem einen einheitlichen Standard für MMS-Dienste (Multimedia Messaging Services), Web Services und Downloads garantieren. Zur OMA gehören 380 Mitglieder, darunter das ‘Who is Who’ der Mobilfunk- und Netz-Betreiber, IT-Unternehmen und die wichtigsten Anbieter für Inhalte.
“Die heutige Ankündigung unterstreicht, dass wir uns auf das breite Spektrum kompatibler, mobiler Services konzentrieren und Interoperabilität erreichen wollen zwischen unterschiedlichen Geräten und Netzwerken”, sagte OMA-Chairman Jari Alvinen. Vier der Enabler Releases haben bereits alle notwendigen Teststufen durchlaufen und wurden von der OMA offiziell mit einem Interoperabilitäts-Zertifikat ausgestattet.
Dazu gehört ‘MMS 1.1’, das ein Minimum an Anforderungen und Richtlinien festschreibt für die End-to-End-Kompatibilität von MMS-Handsets und -Servern. Ein weiterer Standard ist ‘Web Services 1.0’. Er beschreibt die Bedingungen, unter denen Anwendungen und Services erkannt und benutzt werden können, wenn sie auf das selbe Internet-Protokoll zugreifen – unabhängig vom Gerätetyp oder der Zugriffsmethode.
Ebenfalls zertifiziert wurde ‘Download 1.0’, um auf Anwendungsebene Protokolle für digitale Inhalte, wie Spiele, Fotos oder Klingeltöne festzulegen. Hinzu kommt noch ein mobiles Profil für die Unterstützung von Systemen zum Digital Rights Management, das vor allem für die Musikindustrie oder Spiele-Entwickler wichtig ist.