Sun lernt von den Mobilfunkanbietern

Jonathan Schwartz, Sun Microsystem’s President und COO erklärte vor Lösungsanbietern, dass Sun für seine Hardware Dumping-Preise erwäge, um mehr Anwender für Solaris zu gewinnen. Schwartz mahnte die Anbieter, sich auf dieses Modell vorzubereiten.
“Wir werden die Margen drücken, um ins Spiel zu kommen und schließlich in Zukunft mehr Geld zu machen”, so Schwartz. Als Beispiel nannte er Subventionen bei Handyanbietern, die ein wesentlich teureres Handy billig anbieten, um neue Kunden zu gewinnen. Diese Verträge seien dann aber mehre tausend Dollar wert. So würde sich die Investition wieder auszahlen. Diese Strategie setze nicht nur HP oder IBM unter Druck, sondern auch Linux-Distributoren wie Red Hat oder Suse.

“Unsere Konkurrenz kann dem nichts entgegensetzen, egal ob wir die Hardware draufgeben um das Betriebssystem zu verkaufen, oder ob wir das Betriebssystem verschenken, um den Server zu verkaufen”, erklärte Schwartz. Wie solle Red Hat auf diese Strategie reagieren, fragte er rhetorisch. Ebenso wenig könnten Hardwarehersteller wie Dell einer derartigen Strategie etwas entgegensetzen.

Silicon-Redaktion

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