Im November vergangenen Jahres hatte Microsoft auf einer Entwickler-Konferenz zahlreiche Details über das künftige Betriebssystem Longhorn ausgeplaudert – mit diesem Wissen hat der Software-Ingenier Paul Colton jetzt ein eigenes Unternehmen gegründet. Die Firma Xamlon wird eine Avalon-ähnliche Software entwickeln – dieses Tool zur Entwicklung von Benutzeroberflächen soll gemeinsam mit Longhorn 2006 auf den Markt kommen. Mit Hilfe der veröffentlichten Entwürfe will Colton diesem Termin jedoch zuvorkommen.
Mit Avalon will Microsoft die Entwicklung des Frontends einer Webanwendung vereinfachen. Dafür entwickelte Redmond die Programmiersprache XAML (eXtensible Application Markup Language), mit der Programmierer das Layout einer Webseite schreiben können, indem sie statt Programmcode eine Art Kennzeichnung verwenden.
Durch die Informationen, die vorab über XAML bekannt geworden waren, war es nach Angaben von Xamlon-Verantwortlichen möglich, ein Tool zu entwickeln, mit dem XAML erzeugt werden kann. Die Entwickler sollen dadurch bis zu 75 Prozent Code einsparen und die Ausführung von webbasierten Windows-Anwendungen verbessern können. “Wir sind eine Teilmenge von Avalon, der Teil, den die Leute schon heute brauchen”, sagte Colton. “Es ist eine Art Avalon-light.”
XAML wurde ursprünglich entwickelt, um Microsofts Browser enger an Windows zu binden. Anwendungen, die mit dem Xamlon-Tool entwickelt werden, laufen nur unter dem Internet Explorer. Man arbeite aber an Möglichkeiten, dass die Software auch mit anderen Betriebssystemen funktioniert, so Colton.
Mit seiner früheren Firma Live Software hatte der Unternehmer schon einmal dieselbe Strategie angewendet. In den späten 90ern entwickelte das Unternehmen eine Java-Server-Software, die auf öffentlich zugänglichen Spezifikationen für Java-Applikation-Server aufbaute.
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