Kleine Bildchen sollen es Computernutzern künftig leichter machen, sich im Dokumenten- und Dateien-Dschungel zurecht zu finden. ‘VisualID’ befindet sich derzeit noch in der Experimentierphase und arbeitet mit grafischen und weitgehend frei wählbaren Symbolen.
VisualID basiert auf der Erkenntnis, dass sich viele Menschen besser an Bilder als an Wörter erinnern und sich mit Hilfe von individuellen Symbolen leichter und schneller orientieren. “Unser visuelles Gedächtnis saugt das Aussehen von allem auf, was wir sehen”, erklärt Projektleiter J.P. Lewis von der Universität Südkalifornien. Dies mache sich VisualID zunutze.
Dabei gehe es aber nicht darum, die herkömmlichen Dateinamen zu ersetzen, die Bilder-Technologie solle sie nur ergänzen und dadurch verbessern. “Visualisierung hilft immer”, sagt Jerry Tarasofsky, CEO von iPerceptions. Sein Unternehmen analysiert Webseiten für große Unternehmen. “Wenn man auf der Suche nach Schuhen ist, ist ein Symbol um so vieles deutlicher als das Wort Schuhe.”
Die verblüffendste Erkenntnis von VisualID ist möglicherweise, dass die Symbole keinen direkten Zusammenhang mit einer Datei haben müssen, damit die Anwender sich gut daran erinnern. So kann beispielsweise ein Seemonster-Bildchen ohne weiteres die Datei mit den monatlichen Absatzzahlen kennzeichnen.
Noch ist unklar, ob VisualID die künftigen Software-Entwicklungen beeinflussen wird. Erste Tests haben aber gezeigt, dass das System funktioniert. So brauchten VisualID-Nutzer im Schnitt 25 Sekunden, um vier vorgegebene Dateien zu finden. Bei den Anwender, die mit herkömmlichen Dateinamen arbeiteten, dauerte die Suche im Schnitt 30 Sekunden.
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