Categories: MobileUnternehmen

Siemens lizenziert Flash-OFDM

Siemens lizenziert die Funktechnik Flash-OFDM (Flash Orthogonal Frequency Division Multiplexing). Diese Breitbandtechnologie für Datendienste wurde vom US-Unternehmen Flarion entwickelt und ermöglicht es, Daten mit bis zu 1,5 Mbps (Megabit per Sekunde) herunterzuladen. Die Anwender können sich mit bis zu 250 km/h bewegen, während sie die Flash-OFDM nutzen.
Flarion und Siemens bieten ab dem zweiten Quartal 2005 in Europa Flash-OFDM-Lösungen an, sagte Martin Sanne, Vice President of Portfolio Management bei Siemens. Diese zielten zunächst auf Besitzer von Laptops ab. Dienste für Nutzer von Handys und anderer mobiler Geräte sollten folgen.

Das Angebot richtet sich vor allem an Mobilfunkbetreiber in Osteuropa, die noch keine UMTS-Lizenz besitzen, jedoch nach einer kostengünstigen mobilen Breitbandlösung für das 450-MHz-Spektrum suchten, teilte Siemens mit. Auf dem 450-MHz-Spektrum lag in vielen Ländern der analoge Mobilfunk. Nach der Einführung der digitalen mobilen Telefonie wurde dieses Frequenzband frei.

“Frequenzspektren sind eines der wertvollsten Güter der Mobilfunkbetreiber”, sagte Christoph Caselitz, Leiter des Geschäftsgebiets Mobile Networks bei Siemens Communications. Neben WiMax (Worldwide Interoperability for Microwave Access) und HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) ergänze Flash-OFDM das Angebot mobiler Breitband-Lösungen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

11 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

14 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago