Office hat ein Sicherheitsleck
Ein Fehler in der Büro-Softwaresuite Office von Microsoft kann bei älteren Versionen zu einer Denial-of-Service-Attacke führen.
Ein Fehler in der Büro-Softwaresuite Office von Microsoft kann bei älteren Versionen zu einer Denial-of-Service-Attacke führen. So hat das dänische Sicherheitsunternehmen Secunia ein Advisory veröffentlicht, in dem es vor einem Buffer Overrun warnt, mit dem ein Angreifer ein System übernehmen kann. Daneben ist auch ein Fehler in der ‘ASP.NET’-Technologie aufgetaucht, damit kann der Passwortschutz von Webseiten ausgehebelt werden.
Über ein manipuliertes Dokument in Microsoft Word kann es schließlich dazu führen, dass der Angreifer, die Kontrolle über das gesamte System erlangen kann. Der Fehler liegt in dem WordPerfect-Converter, der in verschiedenen Programmen zum Einsatz kommt. Das Unternehmen stuft den Fehler als kritisch ein und warnt Anwender davor, nicht vertrauenswürdige Dokumenten zu öffnen.
Microsoft untersucht derzeit einen Fehler in ASP.NET, bei dem ein Angreifer über eine Veränderung in einer URL den Passwortschutz einer Webseite umgehen kann. Die ‘Active Server Page’-Technologie ist eine Entwicklerplattform für webbasierte Anwendungen. Das Unternehmen hat zwar noch keinen Patch bereitgestellt, bietet jedoch in einem Advisory eine Anleitung, wie Unternehmen dennoch den Passwortschutz für ihre Seiten aufrecht erhalten können. Von den Fehlern könnten rund 2,9 Millionen aktive Seiten betroffen sein.