Citrix will Anwendungsprobleme in den Griff bekommen

Einige Anwendungen haben sich in der MetaFrame-Suite von Citrix nicht miteinander vertragen, so dass manche Software auf einem extra Server vorgehalten werden musste. Anwender mussten das durch zusätzliche Investitionen in Hardware kompensieren.
Mit der nächsten Version 4.0 von MetaFrame plant Citrix nun ein Feature, das einzelne Anwendungen voneinander isolieren soll, wie das Unternehmen auf einer Partnerkonferenz in den USA mitteilte. Weitere Details wurden indes nicht bekannt. Die neue Version wird für die erste Hälfte 2005 erwartet.

Bisher gibt es bei Anwendungen eine Reihe von Inkompatibilitäten. So können zum Beispiel nicht zwei Versionen von Office oder Access auf ein und dem selben Server installiert werden. Veränderungen in der Konfiguration müssen auch entsprechend getestet werden, um sicherzustellen, dass die anderen Anwendungen davon nicht betroffen sind.

Der Hersteller Softricity, mit dessen Produkt mindestens 1000 Anwendungen innerhalb der MetaFrame angesprochen werden können, bleibt trotzt dieser Ankündung gelassen, und erklärte, dass das neue Feature zwar einige Inkompatibilitäten aus der Welt schaffe, dass sich aber langwierige Testreihen nicht erübrigen würden. Aus Firmenkreisen hieß es dazu: “Es ist eine sehr begrenzte Version und bisher auch nur eine Ankündigung.”

Silicon-Redaktion

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