Das neue Red Hat ‘Runtime Partner Programm’, das ab sofort weltweit verfügbar ist, richtet sich an OEMs (Original Equipment Manufacturers). Ziel des Programms ist es, Linux als Alternative zu proprietären Embedded-Lösungen zu etablieren. Der Hersteller bietet Partnern Technologie, Dienstleistungen und Support im Rahmen des Programms an.
Der Vorteil für Teilnehmer könnte in einer größeren Flexibilität bei der Auswahl von verschiedenen Lösungen sein, wie das Unternehmen mitteilte. “Anbieter von Hardware, Software und integrierten Lösungen können Standard-basierte, offene Software jetzt noch flexibler nutzen”, erklärt Mike Evans, Vice President of Partner Development bei Red Hat. Die Vorteile von standardisierten Infrastrukturen sei eine bessere Skalierbarkeit und einfachere Verwaltung.
Zu den möglichen Einsatzbereichen gehören Hardware-Appliances, Netzwerk-Server, Telekommunikationsanlagen, Speichernetzwerke, Videobearbeitungssysteme, Kassensysteme und Workstations zur medizinischen Bildbearbeitung sowie integrierte Software-Anwendungen. Red Hat führt GridApp als Beispiel für ein Unternehmen an, das neben anderen bereits an dem Programm teilnimmt. Der Hersteller nutze “Open-Source-Lösungen, um Datenbanken auf einer flexiblen, selbstoptimierenden Plattform zu konsolidieren”, erläutert Robert Gardos, CEO von GridApp.
Auch die Storage Computer Corporation nimmt an dem Programm teil. Der Storage-Spezialist hat Red Hat Enterprise Linux für seine Speichermanagement-Software-Lösungen einsetzen können, erklärt Sean Murphy, Vice President of Product Development der Storage Computer Corporation. “Die Partnerschaft im Red Hat Runtime Programm liefert SCC den Zugang zu einer Zukunft mit Red Hat Enterprise Linux als Plattform mit umfangreicher Speicherunterstützung. Wir profitieren auch von einem Niveau technischer und kommerzieller Unterstützung, das wir benötigen, um die Markteinführungszeit unserer COTS-basierten iSCSI-, NAS- und SAN-Speichersoftware-Lösungen zu verkürzen.”
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