Um den Anschluss an die Open-Source-Konkurrenz nicht zu verlieren, müsse Microsoft dringend in Linux-Applikationen investieren – das zumindest rät Clayton Christensen, der in den USA als Guru unter den Management-Beratern gilt. Nach seiner Meinung soll Redmond in den kommenden sechs bis sieben Jahren stufenweise Linux-Anwendungen fördern, da dieser Bereich bessere Wachstumsmöglichkeiten biete, als Betriebssysteme oder Datenbanken. Zudem rät der Management-Experte Microsoft zum Kauf des BlackBerry-Herstellers Research in Motion (RIM).
“Nachdem BlackBerrys immer leistungsfähiger werden, werden immer mehr Anwendungen darauf laufen. Wenn Microsoft an dieser Stelle eingreift, machen sie das richtige”, so Christensen gegenüber US-Medien. Dieser Schritt würde mehr Sinn machen, als weiter Geld dafür auszugeben, dass Windows besser auf Handhelds läuft.
Für Microsoft bedeuteten die zunehmenden Linux-Anwendungen auf Handhelds eine ernsthafte Herausforderung für das lukrative Geschäft mit Desktop-Anwendungen unter Windows. Obwohl Linux nicht so viele Funktionalitäten wie Windows oder Unix biete, nehme der Einsatz des Betriebssystems rapide zu, weil es relativ günstig ist und den Bedarf an einfachen Anwendungen abdecke. Hinzu zeichne sich ein neuer Trend ab, weg vom Laptop, hin zu mobileren Geräten wie den Blackberry, so Christensen.
Grundsätzlich geraten nach seiner Meinung Unternehmen meistens dann ins Straucheln, wenn sie der gängigen Management-Praxis folgen und sich nach den Wünschen der Kunden richten. Um erfolgreich zu sein bedürfe es mehr, als auf die Kunden einzugehen und die vorhandenen Produkte zu verbessern. Unternehmen sollten zudem separate Geschäftsbereiche einrichten, die sich auf neue Technologien konzentrieren, auch wenn sie zunächst wenig erfolgversprechend sind.
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