“Es gibt keinen Grund, warum wir in irgendeinem Land der Welt nicht mit unseren Produkten vertreten sein sollten”, sagte Karl-Heinz Streibich, CEO von Software AG, gegenüber silicon.de. Um diesen globalen Wettbewerb zu gewinnen, setzt das Softwarehaus auf Innovation. Wie der Manager sagte, sind die Produktstrategien, die das Unternehmen bislang fährt, dabei nützlich.
Der Anbieter von Hochleistungsdatenbanken, Integrationssoftware und Services hatte sich im Sommer gründlich umgebaut und seine Strategie internationalisiert. Das Ergebnis ist, dass nur noch in drei Regionalabteilungen geforscht und vertrieben wird. Allerdings ist die Forschung weiterhin in fünf Ländern zuhause, bei einer weltweiten Präsenz in 59 Ländern, die von vorher vier in drei geografische Regionen aufgeteilt wurde. “Unser wichtigster Markt sind die USA – von den 83 Prozent des Geschäfts, die wir außerhalb Deutschlands machen, verteilen sich 30 Prozent auf die USA und 39 Prozent auf die Region North America/Northern Europe, 27 Prozent auf die Central Region mit Asien und 34 Prozent auf Südeuropa mit Südamerika und afrikanischen Länder”, so Streibich.
Dabei beantwortet er die allerorts diskutierte Standortfrage Deutschland so: “Von den 379 Mitarbeitern unserer Forschung und Entwicklung sind 243 in Deutschland – wir setzen auf die Ingenieurstraditionen hier.” Für ihn ist Innovation angesichts Lohnnebenkostendebatte und Entlassungen nicht nur eine Kostenfrage. Er betont: “Die Technikakzeptanz und Technik als Massenthema in der Bevölkerung ist für Technologiefirmen wie uns überlebensnotwendig – Technologiewilligkeit und Qualität der Ausbildung gehen uns deshalb an.” Er sieht daher in Deutschland nicht so sehr eine IT-Krise, denn eine Technologie-Akzeptanzkrise. Davon lebe die Innovation.
Und genau die, so lässt er durchblicken, wird bei der Software AG groß geschrieben. Software könne den Kunden einen echten Produktivitätsvorteil bringen – dazu gehörten beide Produktsäulen des Unternehmens, die Weiterentwicklung der Datenbank ‘Adabas’ sowie die Neuerungen im Integrationsgeschäft. Services sind für ihn eine “wertvermehrende Zusatzleistung”. Er kann die Unternehmen nicht verstehen, die sich plötzlich als reinen Serviceanbieter aufstellen und das Produktgeschäft vernachlässigen. Karl-Heinz Streibich: “Wir sind ein Produkthaus und wollen das auch bleiben – wir sind kein Serviceanbieter, der nur von der installierten Basis und damit von alter Innovation lebt.”
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