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Redmond kündigt Data Protection Server an

Als Ergänzung seines Windows Server System wird Microsoft im kommenden Jahr den ‘Data Protection Server’ (DPS) auf den Markt bringen. Das Disk-basierte System soll es Administratoren ermöglichen, Daten innerhalb von Minuten zu sichern und zu rekonstruieren. Eine öffentlich zugängliche Beta-Version soll im ersten Quartal 2005 zur Verfügung stehen, die allgemeine Markteinführung ist für den Frühsommer nächsten Jahres geplant.
“Unsere Kunden berichten, dass Backup- und Recovery-Prozesse von Daten sehr aufwendig und mit steigenden Kosten verbunden seien, nicht zuletzt wegen des exponentiellen Wachstums geschäftskritischer Daten und neuer gesetzlicher Vorgaben”, sagte Ben Matheson, Group Manager DPS bei Microsoft, auf der Systems 2004 in München. Mit dem DPS könnten Admins auf Basis der bestehenden IT-Infrastruktur arbeiten und dadurch Kosten sparen.

Das System arbeitet nach Angaben von Matheson nach einem “Snapshot-Prinzip” – das heißt, ein Backup kann in einem vom Unternehmen festgelegten Rhythmus erstellt werden, wenn nötig jede Stunde. In der ersten Version sei jedoch nur die Sicherung von Daten möglich, erst später soll dann auch das Backup von Konfigurations-Dateien möglich sein. Bisher haben 35 Unternehmen zugesagt das System zu unterstützen, darunter Dell, EMC, Hewlett-Packard, Hitachi Data Systems und Sun Microsystems.

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Silicon-Redaktion

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