Die Liberty Alliance, ein international aufgestelltes, offenes Standardisierungsgremium für Identity- und Prozessmanagement, gewinnt an Schwung. Dem konnte sich wohl auch IBM nun nicht länger verschließen und trat dem Bündnis bei. Weitere neue Mitglieder kommen aus verschiedenen Branchen und Marktsegmenten: das Software-Unternehmen Adobe Systems, die IT-Anbieter OpenNetwork Technologies, M-Tech Information Technology, Deny All und Senforce Technologies, die Telekommunikationsfirma Telewest Broadband sowie das Forschungsinstitut DAI-Labor aus Dänemark.
Dem seit 2001 bestehenden Gremium war IBM bisher bewusst fern geblieben. Der Konzern hatte statt dessen eigene Standards im Bereich Identity Management angestrebt, die dann offenbar mittels Marktmacht als allgemeine Standards durchgesetzt werden sollten. Davon hat sich das Unternehmen jetzt offenbar verabschiedet. Das Liberty Alliance Project ist ein Konsortium mit dem Ziel, offene Standards für das sogenannte ‘Federated Network Identity Management’, also das Management von Nutzer-Identitäten im Internet, zu entwickeln sowie auf Identitätsprofilen basierende Services zu vereinheitlichen.
“Führende Unternehmen aus verschiedenen Bereichen erkennen zunehmend, dass ein föderativer Ansatz die tragfähigste Grundlage für Web Services darstellt. Deshalb möchten sie sich aktiv an der Entwicklung einer standardbasierenden Identity Architektur beteiligen”, sagt Donal O’Shea, der neu benannte Executive Director der Liberty Alliance – er begann seine Karriere vor rund 20 Jahren bei IBM. Seiner Ansicht nach ist die größte Motivation für die Mitglieder die “Möglichkeit, selbst an der Entwicklung von Web Services Spezifikationen für Fragen rund um die digitale Identität mitzuwirken”. Er sagt: “Seit Jahren suchen Unternehmen verzweifelt nach Lösungen für die Problematik des Identity Managements und Liberty ist die einzige für jeden offene Organisation, die Geschäfts-, Technik- und Datenschutzanforderungen für Identity Management konzipiert und umsetzt.”
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