Immer mehr der semiprofessionellen Ebay-Händler stellen Angebote mit Sofortkaufoption für geringste Beträge in die Plattform ein. Doch in den USA sind die ersten sogenannten ‘Penny Sales’ negativ aufgefallen: Sie greifen oft bei den Versandkosten unrechtmäßig hoch zu.
Mit Beträgen zwischen 10 und 15 Dollar oder auch mehr werden so die Margen eingefahren, die bei den Schnäppchen-Käufern nicht zu holen wären. Marsha Collier, Autorin des Buches ‘Ebay Bargain Shopping for Dummies’ warnte schon vor einem Jahr davor, dass diese augenscheinlich günstigen Angebote auf den zweiten Blick teuer werden könnten und sich manche der veranschlagten Versandpreise in der Grauzone bewegten.
Auf der anderen Seite erklärt aber Power-Sellerin Robin Kay gegenüber der New York Times, wie sie vorgeht: Sie stelle als Händlerin günstige Angebote ins Netz, habe die Versandkosten im Blick und achte auf gute Bewertungen. Bei ihr mache es eben “die Masse”. Gerade vor Weihnachten, so sagt sie, sei mit Devotionalien von Filmstars oder seltenen Filmen zu einem vernünftigen Preis auf diese Weise durchaus Gewinn zu machen. Ebay-Kenner empfehlen dennoch, auf der Hut vor schwarzen Schafen im eigenen Interesse die Versandkosten im Blick zu behalten.
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