Die deutschen Telefongesellschaften können die Nachfrage nach Breitbandanschlüssen ankurbeln, indem sie Fernsehprogramme über DSL ausliefern. Darauf weist das Marktforschungsunternehmen Mercer Management Consulting hin. Danach sollten die Unternehmen auf so genanntes ‘Triple Play’ setzen – die gebündelte Lieferung von Internet, Telefonie und TV über Breitbandkabel.
Dieses Modell habe bei TV-Kabelnetzbetreibern wie Iesy und Ish in der Vergangenheit zwar “zu massiver Wertvernichtung” geführt. Die Gründe dafür seien “die sehr hohen Akquisitionspreise pro Kunde, der unterschätzte Investitionsbedarf, Qualitätsprobleme bei Internet, Telefonie und TV sowie ein unzureichendes Kundenverständnis.” Dagegen biete Cox Communications – mit 6,5 Millionen Kunden der viertgrößte TV-Kabelnetzbetreiber der USA – seit 1997 erfolgreich Triple-Play an.
Immer mehr europäische Telefongesellschaften setzten auf Triple-Play, so die Marktforscher. Swisscom teste seit August TV über DSL. In Italien verzeichne FastWeb durch Triple-Play-Angebote ein starkes Kundenwachstum. Auch in Belgien, Frankreich, Großbritannien und Spanien kämen Festnetzbetreiber mit Bündel-Diensten auf den Markt.
Derweil stecke Triple Play in Deutschland noch in den Kinderschuhen. “Vision on TV” – das Angebot von T-Online – sei nur ein erster Schritt. Die Set-Top-Box müsse billiger, das Video-on-Demand-Angebot näher an die DVD gebracht und Mehrwertdienste wie Videotelefonie ausgebaut werden.
Den deutschen Telcos mangele es bei den Video-on-Demand-Diensten noch an Kompetenz, hieß es. Erste Angebote fänden bislang nur wenig Nutzer, weil die Filme bereits im Free-TV zu sehen waren. Dagegen habe der US- Kabelnetzbetreiber Comcast mit Hollywood eine Kooperationen getroffen und veröffentliche Filme zu einem frühen Zeitpunkt.
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