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Lizenzfreier Linux Groupware Server erobert von der Provinz aus

Aus Sonthofen kam der Impuls, aus Altenhof das Design und aus Berlin die Beratung: Das Linux-Systemhaus Linux Studio aus Sonthofen hat zusammen mit den Softwerkern von Ixsoft und der IT-Beratung Peter Haufschild aus Berlin den lizenzkostenfreien ‘Lx-Office Groupware Server’ entwickelt. Das Softwarepaket richtet sich an Anfänger wie auch Fortgeschrittene aus Mittelstand und Kleinunternehmen.
Denn der Groupware Server umfasst mehrere Open-Source-Komponenten, die durch ein Installationsskript eine Linux-Distribution automatisch vorkonfigurieren, so dass auch wenig versierte Linux-Anwender sofort mit dieser bereits vorinstallierten Business-Lösung arbeiten können. Und dies kostenfrei, denn der Server wurde zum Download bereit gestellt. Zum kostenfreien Download steht eine Variante für die Distribution Fedora Core 3 zur Verfügung.

‘OpenExchange’, das im August 2004 vom Unternehmen Netline unter die General Public License (GPL) gestellt wurde, bildet eine Grundkomponente der Groupware-Funktion. Parallel dazu gibt es das Produkt aber auch für die anspruchsvolleren Nutzer, die bereits Linux-Umgebungen in Gebrauch haben und Bundles mit Red Hat Enterprise Linux 3, die über den Fachhandel erhältlich sind. Bei allen Bundles ist ein Jahr Update-Service und ein Quickstart-Handbuch für die wichtigsten Funktionalitäten inklusive. Die ‘Start Up-Edition’ enthält drei Monate Anwendersupport für ERP (Warenwirtschaft und Finanzbuchhaltung) und CRM (Kontaktmanagement).

Es ist auch an einen E-Mailserver gedacht, mit dem Viren- und Spam-Mails sicher herausgefiltert werden können. Die zentrale Benutzerverwaltung des Verzeichnisdienstes OpenLDAP bedient auch den als Public Domain Controller (PDC) vorkonfigurierten Samba Server, der für Login sowie File- und Print-Services von Windows-Clients zuständig ist. Die Administration des Servers kann über die installierten, webbasierten Administrations-Frontends wie zum Beispiel Webmin erfolgen.

Silicon-Redaktion

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