USB-Stick mit Biometriesensor

Der Hersteller Lexar wird in den nächsten Tagen mit ‘JumpDrive TouchtGuard’ einen biometrischen USB-Stick auf den Markt bringen. Auf dem Gerät finden sich Software sowie ein Scanner, der Fingerabdrücke des Nutzers speichert und in Passwörter umwandelt.
Zunächst muss der Nutzer seinen Finger mehrmals über den Sensor ziehen. Das System schiebt dann die Bilder der Abdrücke übereinander. Mit Hilfe der Software können dann Passwörter für Dokumente, Webseiten wie Mailaccounts oder Onlinebanking in dem portablen Speichermedium hinterlegt werden.

Will sich der Nutzer dann wiederum in die Seite einloggen, braucht er sich nicht verschiedene Passwörter ins Gedächtnis rufen, sondern schließt das USB-Gerät (Universal Serial Bus) an den Rechner an und fährt mit seinem Finger über den Sensor. Die mitgelieferte Software öffnet dann anhand der gespeicherten Informationen das entsprechende Dokument. Systemvoraussetzungen sind ein freier USB-Port. Auf der Betriebssystemseite muss es Windows 2000 mit Service Pack 4 oder Windows XP sein. Als Browser wird lediglich der Internet Explorer in der Version 6 mit Service Pack 1 oder höher unterstützt.

Hersteller IBM hat ein Feature mit ähnlicher Funktionsweise in einen ThinkPad-Laptop eingebaut. Auch hier kann man sich über einen kleinen Sensor per Fingerscan am System anmelden.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

1 Tag ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

1 Tag ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

4 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago