AMDs Entwicklungshilfe kostet 185 Dollar

Advanced Micro Devices (AMD) will sich in Sachen Entwicklungshilfe betätigen, und die kostet ohne Monitor rund 185 Dollar. Ein billiger PC soll die Menschen vor allem in Schwellenländern rund um den Globus ermutigen, ebenfalls den Schritt ins Internet zu wagen. Mit Bildschirm kommt der Rechner auf 250 Dollar und soll in Russland, China, Brasilien, Indien und Mexiko verkauft werden.
Der Personal Internet Communicator (PIC) soll ab 28. Oktober in Indien und Lateinamerika vorgestellt werden. Ein Geode-Prozessor mit 366 MHz mit einer Leistungsaufnahme von einem Watt betreibt den Rechner von der Größe eines Schuhkartons. Neben einer 10 GByte-Festplatte gibt es noch USB-Anschlüsse.

Der PIC ist teil der AMD-Kampagne ’50×15′. Die Zahlen sind eine Umschreibung für das Ziel, bis 2015 die Hälfte der Weltbevölkerung mit einem Internet-Anschluss zu versorgen. Nach Schätzungen von AMD existiert derzeit in Schwellenländern ein Marktpotential von rund 200 Millionen Haushalten. Trotz des scheinbar hehren Zieles kann die Initiative auch als Strategie gegen Intel gewertet werden. Denn vor allem außerhalb der USA steigen derzeit noch die Verkäufe von PCs.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

3 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

6 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago