Adobe Reader bekommt Yahoo-Werkzeugleiste
Um sich auf dem immer heißer umkämpften Markt mit der Internetsuche besser durchsetzen zu können, hat Portalbetreiber Yahoo mit dem Dokumentsoftware-Anbieter Adobe eine Allianz geschlossen.
Um sich auf dem immer heißer umkämpften Markt mit der Internetsuche besser durchsetzen zu können, hat Portalbetreiber Yahoo mit dem Dokumentsoftware-Anbieter Adobe eine Allianz geschlossen. In das weit verbreitete Produkt Adobe Reader wollen die Hersteller Suchfunktionen einbinden.
Im Konkurrenzkampf gegen Google und Microsoft ist die Allianz für Yahoo ein wichtiger Schritt. Das Programm, das PDF-Dokumente (Portable Document Format) bearbeitet, wird von schätzungsweise 500 Millionen Anwendern benutzt und für den Austausch von Dokumenten im Netz eingesetzt.
Mit der Allianz zieht eine Yahoo-Browser-Toolbar in den Reader mit ein, den Adobe bei einem der nächsten Updates optional bereitstellt. Die Yahoo-Adobe-Kooperation wird sowohl auf Dienste des Suchmaschinenbetreibers zurückgreifen wie auch auf den web-basierten Service von Adobe, über den Nutzer Dokumente in PDF-Files umwandeln können.
In kommenden Versionen wollen die Unternehmen eine kontextbezogene Suche aus PDF-Dokumenten heraus ermöglichen, ohne dass der Anwender selbst Suchwörter verknüpfen muss. Die Suche wird Web- und Desktop-Inhalte abdecken. Die Schlacht um die Desktop-Suche geht also weiter. Denn Google, Microsoft und AOL arbeiten ebenfalls an Tools für die Desktop-Suche. Finanzielle Hintergründe der Allianz sind bis jetzt noch nicht bekannt.