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Chip-Implantate explodieren im Körper

Gerade eben hat die US-Regierungsbehörde ‘Food and Drug Administration’ (FDA) das Implantieren von RFID-Chips erlaubt, da tauchen die ersten Hiobsbotschaften auf. So leuchtet auch dem Laien ein, dass die kleinen Metallplättchen Entzündungen oder andere Abstoßreaktionen im Körper auslösen können. Abenteuerlich wird es jedoch offenbar, wenn eine Person mit implantiertem Chip in einen Kernspintomographen geschoben wird – dann nämlich kann das Implantat im Körper ‘verglühen’, schreibt die FDA in einem Brief.
Bei metallischen Implantaten kann es bei der Untersuchung in solchen Geräten zu elektrischen Stromflüssen kommen. Dies wiederum könne zur Erhitzung und anschließend zur Verbrennung führen. Daneben bestehe die Gefahr von elektrischen Schlägen. Dass die Implantate – ähnlich wie Silikon-Pölsterchen in aufpolsterungswürdigen Körperteilen – auch verrutschen können, erscheint vor diesem Hintergrund eher harmlos.

Die Warnungen beschrieb die FDA in einem Schreiben an die ‘Digital Angel Corporation’. Das Unternehmen war bis vor kurzem an der US-Firma ‘Applied Digital Solutions’ (ADS) beteiligt, das die Chip-Implantate herstellt. Recht unerwartet zog  sich Digital Angel vergangene Woche jedoch zurück und verkaufte alle Anteilsscheine im Wert von 4 Millionen Dollar. Beobachter spekulieren nun über einen Zusammenhang mit dem wenig erfreulichen Inhalt des Briefs.

Silicon-Redaktion

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