Brocade bringt Betriebssystem mit Port-Leistungskontrolle

Brocade Communications, Anbieter für Speichernetzinfrastruktur, hat eine neue Version des ‘Fabric Operating System’ vorgestellt.

Brocade Communications, Anbieter für Speichernetzinfrastruktur, hat eine neue Version des ‘Fabric Operating System’ (Fabric OS) vorgestellt, die in der Version 4.4 sämtliche Switches aus der Produktreihe ‘SilkWorm’ erneuern soll. Die Storage Area Networks (SAN) Switches und Direktoren sollen dadurch bessere Leistung und Verwaltung ermöglichen.
Dazu gehören schnellere Datentransferraten über längere Entfernungen, eine erhöhte Port-Dichte für bessere Skalierbarkeit in bestehenden Fabrics, neue Netzwerk-Management-Features, sowie erweiterte Sicherheitsfunktionen und FICON Control Unit Port (CUP)-Support für Mainframe-Umgebungen. Für optimierte Bandbreitennutzung und kürzere Backup-Zeiten unterstützt das Fabric OS jetzt individuelle Verbindungsentfernungen von bis zu 500 Kilometern; außerdem ‘Inter Switch Link’-Trunking (ISL) von bis zu 50 Kilometern für 4 Gbit/sec-Trunks und von 25 Kilometern für 8 Gbit/sec-Trunks. Werden acht Ports zu einem Trunk zusammengefasst, bietet das neue Fabric OS jetzt 32 Gbit/sec Durchsatzleistung, was der dreifachen Rate von 10 Gbit/sec-Systemen bei niedrigeren Kosten entsprechen soll, so der Hersteller.

Die neue Fabric-OS-Version erstellt automatisch ein Verzeichnis von mehr als zwei Jahren kontinuierlicher Leistungs-Historie für jeden aktiven Port. Beim Zugang über den Fabric Manager, Web Tools und Fabric-Management-Tools von Partnern des Herstellers bieten diese Daten einen Überblick über die Trends der SAN-Leistung. Das ist wichtig für die Abstimmung und Ressourcen-Optimierung. Das Betriebssystem liefert einen sofortigen Einblick für Echtzeit-Analysen, Kapazitäten-Planung und Fehlersuche, um potenzielle Probleme zu entdecken, bevor sie auftreten.

“Da SANs wachsen und sich über längere Distanzen erstrecken, wird es für das IT-Team immer wichtiger, einen Zugang zu Daten und Tools zu haben, die sie bei der Leistungsüberwachung, der Ressourcenplanung und der Fehlersuche unterstützen”, sagt Nick Allen, Vice President und Research Director bei Gartner Research. “Manager, die routinemäßig die Ressourcen-Optimierung ihres SANs analysieren und abstimmen, haben den Vorteil, ihre Speicherumgebung kompetenter erweitern und verwalten zu können, und neue SAN-Anwendungen besser zu planen.”

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