Verwirrende Preismodelle könnten das Geschäft mit WiFi-Services ernsthaft gefährden. Davor haben Experten beim ‘WiFi Business Development Summit’ in Paris gewarnt. Die Provider müssten den aktuellen Trend zu komplexen Preisstrukturen stoppen und sich stärker für einfache Abomodelle einsetzen.
Das Beratungsunternehmen BroadGroup legte eine Studie vor, wonach es den meisten WiFi-Kunden derzeit nicht möglich ist zu begreifen, für welche Leistungen ihnen welche Kosten abgerechnet werden. Das Angebot sei “zu fein segmentiert”. Derzeit gibt es nach Zählung der Experten 365 unterschiedliche Abrechnungsmodelle in 28 Ländern.
Dabei habe sich der durchschnittliche Preis für die gängigsten Zeiteinheiten – eine Stunde, 24 Stunden, ein Monat – in den vergangenen eineinhalb Jahren kaum geändert. Bei 58 Prozent aller europäischen WiFi-Service-Provider kostet eine Stunde im Schnitt 15 Euro. Dabei seien die Preise in Europa generell höher als in den USA und Asien. Derzeit werde der Markt von Prepaid-Modellen dominiert – um das Wachstum zu unterstützen empfehlen die Experten den Providern jedoch Angebote, bei denen monatlich abgerechnet wird.
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