10 Gigabit Ethernet und Lowcost – wie passt das zusammen? Seit den sinkenden Preisen interessieren sich nicht mehr nur Großkonzerne für die derzeit schnellste Ethernet-Variante. Hewlett-Packard versucht jetzt den Brückenschlag zu weniger betuchten Firmen mit dem neuen Switch ‘ProCurve 3400cl’.
Der Switch mit 24 oder 48 10/100/1000 Ethernet-Ports unterstützt zwei 10-GigE-Uplinks über Kupfer oder einen 10 GigE-Uplink über Fiber. Mit dieser Ausstattung stellt er sich als Konkurrenz zu Cisco-Switches aus der Catalyst-Serie auf. Beispielsweise verfügt der ‘Catalyst 3750’ über jeweils einen 10 GigE-Uplink-Port über Kupfer und Fiber. Im Vergleich zum HP-Switch ist die Cisco-Lösung aber ungefähr viermal so teuer. HP verlangt für sein jüngstes Mitglied, das heute vorgestellt werden soll, in der 10 GigE-Kupfer-Konfig 5558 Dollar, so geistert der Preis durch die US-Pressse. Der Cisco-Switch steht mit einem 10 GigE-Port bei 21.195 Dollar in der Liste.
Der Preis soll es wieder einmal richten. Nicht zum ersten Mal bringt HP seine Produkte mit niedrigeren Preisen als die der Mitbewerber ins Gespräch. Die Netzwerkkomponente von HP soll den Hersteller am großen Switch-Kuchen Teil haben lassen, an dem größtenteils Cisco, aber auch 3Com, Enterasys, Foundry und Nortel knabbern.
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