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Ingres r3 startet unter Open-Source-Lizenz

Computer Associates (CA) hat die nach eigenen Angaben am meisten verbreitete Datenbank – aber sicherlich eine der umfangreichsten – Ingres in der Version r3 jetzt allgemein verfügbar gemacht. Das Besondere: Sie steht unter einer Open-Source-Lizenz, die nach dem Muster der Open-Source-Initiative gestrickt ist. Es gibt die betagte Datenbank für registrierte User zum Download.
Im August hatte CA damit begonnen, die Entwickler für die Öffnung der proprietären Datenbank zu begeistern. Vor allem für geschäftskritische Bereiche sollte die Datenbank frei integrierbar und von unabhängigen Softwarehändlern und Entwicklern wie auch OEMs frei einsetzbar sein – unter bestimmten Bedingungen. Die Rechte an den Ingres-r3-Erweiterungen in Hinblick auf die Weiterentwicklung der Datenbank bleiben laut der Lizenz bei Computer Associates. Nicht zuletzt deshalb heißt die Lizenz CATOSL (Computer Associates Trusted Open Licence).

Unberührt von den Neuerungen sollen die Hochverfügbarkeitseigenschaften der Software bleiben: Dazu gehören auch die Skalierbarkeit, Managementfähigkeit in komplexen Umgebungen, Security sowohl innerhalb der Datenbank als auch auf dem Weg zum Anwender und zurück (Reporting, parallele Query-Verarbeitung und ähnliches). Dazu kommt jetzt dass die neue Version technisch nicht zwischen Windows und Linux unterscheidet und ihre Performance immer gleich beibehält. Erste Analysten gratulierten CA zu dem Schritt, die Software unter CATOSL zu stellen. Sie rechnen damit, dass die Verbreitung der Datenbank nun erheblich hochschnellen wird.

Silicon-Redaktion

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