Das deutsche Versicherungsunternehmen Basler Securitas verabschiedet sich bei einem Einweg-Passwort-System für 450 teilweise fertiggestellte Arbeitsplätze von dem Hersteller RSA Security und will statt dessen auf das Angebot des deutschen Sicherheitsunternehmens Kobil zurückgreifen, um seine Außendienstmitarbeiter am Netzwerk anzumelden, wie das Unternehmen mitteilte.
Ein Sprecher des Versicherungsunternehmens erklärte, dass sein Unternehmen sich für Kobil entschieden habe, weil das System kosteneffizienter sei. Zudem sei die Arbeit mit dem deutschen System einfacher für die Angestellten.
Bei den Token von RSA könnten die Batterien nicht ausgetauscht werden. Dem Versicherer würden zusätzliche Kosten entstehen, da die Lebensdauer der kleinen Passwortgeneratoren begrenzt sei. Mit SecOVID von Kobil könnten hingegen die Batterien ausgetauscht werden. Mit dem Ablauf der Altgeräte sollen dann sukzessive die neuen Tokens ausgetauscht werden.
Auch ändere sich das angezeigte Passwort jede Minute. Die Zahl der Falscheingaben mit dem RSA-Token sei höher gelegen, weil die Mitarbeiter nicht genug Zeit zum Ablesen der Zeichenkombination hätten, so ein IT-Angestellter bei Basler. Bei dem Token-System erstellt ein kleines Gerät eine einmalige achtstellige Zahl, die zusammen mit der PIN des Nutzers eingegeben werden muss. Beide Daten werden dann serverseitig von einer Software auf Gültigkeit hin überprüft.
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