Der IT-Dienstleister Electronic Data Systems (EDS) muss seine Quartalszahlen noch ein bisschen zurückhalten. Die Buchprüfer haben bei den jüngsten Verträgen noch einige Fragen anzumerken. Vor allem die Abschreibungen ziehen das anhaltende Interesse der Buchprüfer auf sich. Derweil beschäftigt sich EDS mit Buchungen von Bonuszahlungen, Krediten und den internen Prämien in Relation zur geleisteten Arbeit der EDS-Leute.
Außerdem soll EDS einem Bericht des Wall Street Journal zufolge auch solchen Ärger mit den unabhängigen Buchprüfern von KPMG LLC haben, dass sich das interne Revisions-Management entschieden habe, die Belege und Dokumente gleich direkt an die Börsenaufsicht SEC zu geben. Die ansonsten gepflegten Verfahren einer Mittelstellung von KPMG zwischen SEC und EDS – hier wurden schließlich die Quartalsberichte noch einmal von den Prüfern durchgesehen, bevor sie unwiderruflich unter die kritischen Augen der SEC kamen – diesen Zwischenschritt will EDS jetzt auslassen.
EDS versucht inzwischen dem Bericht zufolge intern dahinter zu kommen, welcher Mitarbeiter für welche Leistung einen wie hohen Bonus erhalten hat. Das beeinflusse jedoch in nichts die Ergebnisse für das Quartal, heißt es aus Unternehmenskreisen. Man wolle lediglich die Tatsache, dass die Untersuchung der Bücher sowieso erfolge, gleich nutzen. Der Ärger mit den Finanzern fing für EDS mit den Abschreibungen für ein Milliardenprojekt an: Für einige Stellen der U.S. Navy soll EDS die IT-Systeme austauschen und betreiben. Der Wert ist mit 8,8 Milliarden Dollar veranschlagt. Und um diese Milliarden und die Art, wie und wann und in welcher Höhe sie in den Quartalsberichten auftauchen, geht die Untersuchung. Schließlich ist hierbei die eine Methode für das Unternehmen steuerlich und vom Aktienkurs her günstiger als die andere.
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