Ein Drucker für 17: Xerox kümmert sich um Suns Bürogeräte

Der Bürogeräte- und Druckerspezialist Xerox, der sich in der Vergangenheit auch immer wieder im innovativen Dokumentenmanagement versucht hatte, macht jetzt Outsourcing. Für Sun Microsystems will der Konzern die Server, PCs, Drucker, Kopierer und Faxgeräte reduzieren und warten. Sun erhofft sich durch die Auslagerung effektiveres Arbeiten und Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe.
Schließlich teilt Larry Matarazzi, Suns Director of Workplace Resources, die Haltung vieler Konzernchefs, die auf Abteilungsebene mit Geräten und deren Kosten zu tun haben: Die meisten Geräte sind redundant aufgestellt, was im Ernstfall hie und da nützlich ist, aber 360 von 365 Tagen im Jahr einfach nur Geld kostet.

Matarazzi sagt: “Unsere Finanzbuchhaltung ist stark entlastet worden – anstatt jeden Monat europaweit mehr als 3000 Rechnungen von bisher 27 Dienstleistern zu erhalten, bekommen wir von Xerox nur noch eine einzige Monatsrechnung pro Land. Zudem haben unsere Mitarbeiter in ganz Europa eine starke Verbesserung beim Kundenservice festgestellt. Wir haben Xerox ein Ziel von 80 Prozent der sofortigen Fehlerbeseitigung gesetzt. Dieses wurde weit übertroffen. Derzeit werden bis zu 99,8 Prozent aller Anfragen über den Helpdesk von Xerox gelöst. Insgesamt sparen wir schon jetzt rund 10 Prozent unserer europäischen Druck- und Dokumentenkosten ein.”

Derzeit hat Xerox sämtliche Geräte in den Sun-Büros gezählt und bewertet. Damit die Geräte besser ausgelastet werden, sollen die Geräte zunächst reduziert werden. Der Outsourcing-Partner wird Sun auch von den Geschäften und Arbeiten mit den verschiedenen Geräteherstellern, Lieferanten für Verbrauchsmaterialien wie Druckpapier und den Wartungsverträgen entlasten und ist außerdem alleinverantwortlich für die Beantwortung aller Anwenderfragen bei Sun, die zentral für ganz Europa im Xerox Global Services Support-Centre in Irland bearbeitet werden. Jedes Gerät sollen sich künftig statt bisher 7 bald 17 der insgesamt 11.500 Sun-Mitarbeiter teilen. Zur Kommunikation in den Abteilungen dürfte das allemal beitragen.

Silicon-Redaktion

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