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Wirrwarr der Applikationen bringt IT-Manager ins Schwitzen

Auf der ganzen Welt geraten IT-Chefs immer mehr unter Druck. Während die Applikationsumgebungen in ihren Abteilungen immer öfter aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzt sind, sollen sie bessere IT-Services liefern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die die Zeitschrift Economist in Auftrag von Mercury durchgeführt hat. Vor allem im Bereich komplexe Applikationsumgebungen seien die Ergebnisse alarmierend.
“Durch neue Web Services oder kundenspezifische Applikationen für die Verbesserungen von Dienstleistungen ist ein Konglomerat von heterogenen Anwendungen entstanden, welches das IT-Management vor noch anspruchsvollere Herausforderungen stellt”, so David Murphy, Vice President Corporate Development von Mercury.

Die Studie habe gezeigt, das weltweit vier von fünf IT-Managern für eine Abteilung verantwortlich sind, in der drei oder mehr völlig unterschiedliche Applikationsumgebungen existieren. 40 Prozent der großen Konzerne klagen, dass ihnen das Management solcher Anwendungen die größten Kopfschmerzen bereitet. Besonders viel gejammert in diesem Bereich wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zwischen 61 und 67 Prozent der Befragten verzweifeln hier über zusammengesetzten Applikationen.

Den meisten IT-Managern ist deshalb durchaus bewusst, dass praktikable IT-Governance-Lösungen dringend nötig sind. Nur jeder Dritte will jedoch im kommenden Jahr nach Angaben der Studie in diesem Bereich investieren, in Deutschland ist es sogar nur jeder Fünfte. Dagegen sehen die IT-Chefs in den asiatischen Ländern in diesem Bereich den größten Investitionsbedarf. Befragt wurden CIOs und IT-Manager aus 21 Ländern in Europa, dem Mittleren Osten und Asia/Pacific.

Silicon-Redaktion

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