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Microsoft-Suche ist schüchtern, aber da

Ob ihnen das neue Such-Tool peinlich ist? Die großen amerikanischen Zeitungen wie New York Times und Wall Street Journal wundern sich mit den deutschen Anwendern darüber, dass das neue Such-Werkzeug von Microsoft auf derart leisen Pfoten in den Markt schleicht. Kaum einer der großen Manager hat sich zum Start der Beta geäußert, der gewohnte Marketing-Schub aus Redmond fehlt völlig. Aber sie ist unzweifelhaft da: die erste Beta-Version von ‘MSN Search’.
Sie soll den Anwendern relevante Antworten geben und einen schnellen Zugriff auf die gesuchten Informationen beschaffen. Mit fünf Milliarden Indizes ist tatsächlich die Zahl der Google-Anzeigen (vier Milliarden) überboten. Gleichzeitig geht das globale Suchangebot in 26 Ländern und in elf Sprachen an den Start. Yusuf Mehdi, Corporate Vice President for MSN Information Services and Merchant Platform Microsoft, lobt die “besseren Ergebnisse und leistungsstarken Suchfunktionen”. Diese sollen die Internet-Suche an sich auf “einen neuen, höheren Standard” heben.

Im Mittelpunkt der Suchtechnik steht die in den letzten zwei Jahren entwickelte Suchmaschinentechnologie von Microsoft. Das Unternehmen will die Aktualität und Erweiterung der Indizes beinahe garantieren. Der Index werde wöchentlich, teilweise sogar täglich aktualisiert, so heißt es aus Redmond. Tote Links sollen so weitestgehend vermieden werden. Eine inhaltsspezifische Suche mutet modern an: MSN Search weist Suchoptionen für spezifische Inhalte auf, wo der Anwender die Quelle für seine Suchanfrage aus dem alternativen Web, Nachrichten oder Bilder bestimmen und auswählen kann.

Endlich rundet ein Such-Assistent die Suche ab, der sich an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen kann und die Suche immer begleitet – verändert kann er werden und wird wohl irgendwie auch abgeschaltet. Hier kommt möglicherweise ein neuer Freund auf die Nutzer zu, die von der ewig grinsenden Büroklammer noch nicht genug haben.

Silicon-Redaktion

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