Security-Softwareanbieter Utimaco Safeware verspricht den Ex-Besitzern geklauter PDAs ruhigeren Schlaf. Sie sollen ihre Daten in Sicherheit wissen, sofern die Handhelds mit der neuesten Software von Utimaco ausgestattet sind. Diese soll den Nutzwert der geklauten Hardware verringern, auch wenn der Dieb sich auskennt und versucht mit Hard Reset die Daten und Einstellungen zu löschen.
‘SafeGuard PDA 3.0’ schützt durch “intelligente” Authentisierungs- und Verschlüsselungsmechanismen vor unberechtigter Inbetriebnahme und Datenklau. Dies vor allem deshalb, weil jetzt neben Dateien und Verzeichnissen auch das Personal Information Management (PIM) zu verschlüsseln ist. Damit seien E-Mails, SMS, Aufgaben, Termine und Kontaktdaten nicht mehr unbefugt einsehbar, heißt es. Selbst nach einem Hard Reset des PDAs bleiben so die Sicherheitseinstellungen aktiv und die Daten für autorisierte Nutzer verfügbar. Unbefugte jedoch sollen ausgesperrt bleiben.
SafeGuard PDA 3.0 ist als Personal Edition und als Enterprise Edition erhältlich. Alle Daten sind über Authentisierungsmechanismen wie Passwörter, Symbole, Zahlenfolgen oder biometrische Erkennungsmechanismen zugriffsgeschützt, auch während der aktiven Arbeit. Unternehmen können die Telefon-Funktion sowie Bluetooth, WLAN oder Infrarot-Kommunikation für mehr Netzwerksicherheit deaktivieren. Die zentrale Einstellung der Passwortvorschriften, Verschlüsselungs- und Sicherheitsregeln läuft über eine Microsoft Management Konsole. Um jegliche Sicherheitslücken durch PDAs zu schließen, können Systemadministratoren auch ActiveSync-Verbindungen zwischen firmeneigenen und -fremden Geräten unterbinden.
Ansgar Heinen, Fachmann bei Utimaco, bezeichnet PDAs ohne Schutz als “trojanische Pferde für die Firmen-IT”. Aber auch Privatanwender, so sagt er, sollten sich wegen der wachsenden Verbreitung der PDAs besser schützen können. Dafür soll die Privatanwender-Edition der neuen Software sorgen.
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