Ein Gericht in den USA beschäftigt sich seit dieser Woche mit vier ehemaligen Microsoft-Mitarbeitern, die einen schwungvollen Handel mit gestohlener Software betrieben haben sollen. Insgesamt soll das Quartett Produkte im Wert von 25 Millionen Euro gestohlen und illegal weiterverkauft haben.
Wie es in der Anklageschrift heißt, haben die Angestellten über einen speziellen Service für Microsoft-Mitarbeiter Business-Software gratis bezogen und dann an Online-Händler weiterverkauft. Damit die Machenschaften nicht ans Tageslicht kommen, hätten die Angeklagten zudem Routine-Mails blockiert, die bei solchen Einkäufen an die zuständigen Vorgesetzten gehen.
Bei den gestohlenen Softwareprodukten handelt es sich um den ‘SQL Server 2000’, der normalerweise für knapp 12.000 Euro verkauft wird, und den ‘SQL Enterprise Server 7.0’, dessen Listenpreis bei über 22.000 Euro liegt. Den Angeklagten droht eine Haftstrafe zwischen fünf und 15 Jahren und eine Geldstrafe bis zu einer halben Million Dollar.
Die Staatsanwaltschaft äußerte sich nicht dazu, ob möglicherweise auch Klage gegen die Käufer der Software erhoben wird. Zudem wurden auch gegen mehrere andere frühere Microsoft-Angestellte rechtliche Schritte eingeleitet, die ebenfalls Software gestohlen haben sollen. Der illegale Handel fand statt, bevor Microsoft im Jahr 2002 die Sicherheitsvorkehrungen im internen Bestell-System verschärft hat.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…