Cyclades: HP OpenView oder IBM Tivoli nicht der Weisheit letzter Schluss

Cyclades hat den ‘AlterPath Manager’ – ein Gerät für die Remote-Administration von heterogenen Netzwerken – auf den Markt gebracht. Neu ist, dass diese Lösung den Standard IPMI (Intelligent Platform Management Interface) unterstützt. IPMI – unter anderem von Dell, HP, Intel und NEC gefördert – verwendet einen eigenen, in den Server integrierten Prozessor.
Der Standard ermöglicht den Zugriff auf Server, die aufgrund von Fehlern in den Anwendungen, den Betriebssystemen oder der Hardware nicht mehr erreichbar sind. “IPMI ist Servermanagement der nächsten Generation”, hieß von Daniel Dalarossa, CEO von Cyclades.

“Administratoren können mit dem AlterPath Manager von entfernten Standorten auf IPMI-fähige Server verschiedener Anbieter zugreifen, um die Hardware zu verwalten, Probleme zu analysieren und Netzwerkverbindungen wiederherzustellen”, sagte Wolfgang Goretzki, Product Marketing Manager EMEA bei Cyclades Deutschland, gegenüber silicon.de. Das Gerät biete unter anderem eine zentrale Zugriffskontrolle, eine konsolidierte Anzeige sowie Ereignisbenachrichtigung und unterstütze die wichtigsten Sicherheits- und Authentifizierungsstandards.

Etwa 60 Prozent der Infrastrukturausfälle in Rechenzentren und Niederlassungen würden von den traditionellen, so genannten ‘In-Band Management-Systemen’ wie HP OpenView oder IBM Tivoli nicht entdeckt, so Goretzki. Cyclades setze dagegen auf ‘Out-of-band-Management’.

Die ‘Out-of-Band-Infrastruktur’ (OOBI) biete einen alternativen Pfad, um die IT-Systeme zu managen. Damit könnten Ressourcen, zu denen die Verbindung unterbrochen wurde, wieder in den normalen Betrieb zurückgeführt werden.

Silicon-Redaktion

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